Bristol Freighter
Obwohl der Bristol Freighter Typ 170 im Jahre 1944 zu Beginn als Militärischer Transporter konzipiert, und auch als solcher an eine Reihe von Ausländischen Luftwaffen Exportiert wurde, hatte die R A F (Royal Air Force) in England kein Interesse an diesem Flugzeug. Statt dessen ging dieser Flugzeugtyp in die Geschichte als derjenige ein, dessen Bugladefähigkeiten die Entwicklung des Flugzeug-Fährdienstes von England zum Kontinent ermöglichte, aber genauso gut konnte diese Maschine ganz normal Passagiere und Fracht oder aber solche Fracht wie Rennpferde und Sperrige Gegenstände Transportieren.
Die Bugladetüren öffneten den Zugang zu einem geräumigen Frachtraum (der im Freighter Mk. 31) 14.90 m Lang, 2.40 m Breit und 2 m Hoch war, was ein Volumen von 72.41 Kubikmeter ergibt!
Der Bristol Freighter Typ 170 wurde ursprünglich in zwei Versionen angeboten :
Der Freighter (Frachter) mit den Bugladetüren und der Wayfarer als Nur-Passagierflugzeug ohne Bugladetüren.
Von der Version Bristol 170 Freighter Mk. 21, die auch von der L T U benutzt wurde, gab es auch noch Verschiedene Ausführungen :
Den Freighter 170 Mk. 21, bei dem nur das Cockpit Schallisoliert war, die Gemischte Version Mk. 21A (16-20 Passagiere Plus Fracht) und die Version Mk.22A ohne Bugladetüren für 32-36 Passagiere.
Insgesamt wurden von 1945 bis 1957 214 Bristol Freighter Typ 170 aller Versionen für Zivile und Militärische Kunden in aller Welt gebaut.
Bis ca. 1988 flog eine Maschine diesen Typs in England im Auftrage der Gesellschaft Air Atlantique Rennpferde innerhalb Europas und war auch des Öfteren in Düsseldorf zu Sehen.