SE-210 Caravelle

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021

SE-210-3 Baunummer 021

Die Caravelle mit der Seriennummer 021 wurde als SE-210-1A gebaut, hatte ihren Erstflug am 11. Februar 1960 mit dem Französischen Testkennzeichen F-WJAK und wurde am 18. Februar als OH-LEA an FINNAIR ausgeliefert.
Das Flugzeug erhielt den Namen "Sinilintu" und der erste kommerzielle Einsatz fand am 1. April 1960 statt.
Im Laufe des Folgenden Jahres wurde die Maschine auf den Standard einer SE-210-3 umgerüstet.
Am 20. September 1964 wurde das Flugzeug an Sud-Aviation zurückgegeben, am 5. Februar 1965 an LTU als D-ABAF mit dem Namen "Nordrhein-Westfalen" vermietet und am 12. Februar geliefert.
Den ersten Einsatz für LTU hatte diese Maschine dann am 18. Februar 1968, am 4. August wurde das Flugzeug an den Hersteller zurückgegeben und von diesem am 12.August als F-BJAK zugelassen. Später wurde diese Maschine als F-WLGA umregistriert und am 11. Februar 1969 als PH-TRM an die Holländische Fluggesellschaft Transavia vermietet.
Am 13. Mai 1970 wurde das Flugzeug an S.N.I.A.S. (Société Nationale Industrielle Aéro Spatiale) zurückgegeben und als F-BSRR zugelassen.
Von S.N.I.A.S. wurde das Flugzeug vom 19. März 1970 bis Mai 1973, vom 6. Januar 1974 bis Dezember 1974 und vom 6. Juni 1975 bis 1977 an die Französische Air Inter vermietet.
Im November 1980 wurde das Flugzeug dann nach Italien, an die Fluggesellschaft Altair verkauft, am 6. Januar 1981 ausgeliefert und als I-GISA mit dem Namen "Citta de Campora" zugelassen.
Diese Maschine wurde im Juli 1984 an IAC Airlines aus Zaire verkauft, als 9Q-CPS zugelassen und im Oktober 1986 an ATS Airlines, ebenfalls aus Zaire, verkauft.
Anfang 1996 wurde dieses Flugzeug verschrottet.

214

SE-210-3 Baunummer 214

Das Flugzeug mit der Baunummer 214 wurde am 23. November 1965 von LTU beim Hersteller Sud-Aviation bestellt, hatte seine Erstflug am 28. November 1966, wurde am 6. Dezember 1966 als D-ABAM an LTU übergeben und am 7. Dezember nach Düsseldorf geliefert.
Am 29.12.1967 wurde es dann an Sud-Aviation zurückgegeben und am 25. Juni 1968 als F-BNKI an Air Inter verkauft.
In der Nacht zum 4. Januar 1971 löste vermutlich ein Kurzschluss einen Brand aus, bei dem das Flugzeug zerstört wurde.
Teile des Wracks wurden noch für Trainingszwecke verwendet.

235

SE-210-10R Baunummer 235

Am 17. November 1966 bestellte LTU insgesamt 2 SE-210-10R, von denen das erste Flugzeug die Seriennummer 235 hatte.
Der Erstflug fand am 13. Dezember 1967 mit dem Französischen Testkennzeichen F-WJAM statt und das Flugzeug wurde am 20. Dezember als D-ABAP an LTU ausgeliefert.
Im Oktober 1979 wurde dieses Flugzeug an S.A.T. (Special Air Transport) verkauft und von dieser Fluggesellschaft bis zum März 1986 betrieben.
Es wurde dann an die Türkische Gesellschaft Istanbul Airlines verkauft und als TC-ARI zugelassen.
Am 27. Juni 1988 wurde diese Maschine in Ercan aus dem Verkehr gezogen, als "Instructional Airframe" und als Ersatzteilspender verwendet.
Zu diesem Zeitpunkt hatte dieses Flugzeug insgesamt 56266 Flugstunden absolviert.

239

SE-210-10R Baunummer 239

Das Flugzeug mit der Baunummer 239 wurde ursprünglich von Sterling Airways aus Dänemark als SE-210-10B mit dem Kennzeichen OY-STE bestellt, allerdings von dieser Fluggesellschaft dann doch nicht übernommen.
Der Erstflug als SE-210-10R mit dem Kennzeichen F-WLGC fand am 12. Juli 1967 statt und das Flugzeug wurde am 18. Juli von LTU gekauft.
Die Auslieferung an LTU geschah am 3. August 1967 mit dem Kennzeichen D-ABAW.
Am 28. August 1978 wurde es an S.A.T. verkauft und am 13. September an diese Gesellschaft geliefert. Im Jahre 1986, am 1. Juni, wurde diese Fluggesellschaft in Germania umbenannt und das Flugzeug wurde am 5. November des gleichen Jahres an Istanbul Airlines verkauft. In der Türkei wurde es als TC-AKA zugelassen und mit dem Namen "Gül" versehen, wobei das Kennzeichen zunächst als TC_AKA am Flugzeug angebracht war. Dieses wurde später korrigiert.
Im November 1991 wurde diese Flugzeug aus dem Einsatz genommen und 1997 verschrottet.

243

SE-210-10R Baunummer 243

Die Caravelle mit der Baunummer 243 hatte ihren Erstflug am 20. Februar 1968 als F-WJAM. Acht Tage später, am 28. Februar fand die Auslieferung an LTU als D-ABAV statt.
Im März 1979 wurde das Flugzeug an S.A.T. verkauft, die es Sieben Jahre lang benutzte.
Am 13. März 1986 wurde dieses Flugzeug nach Frankreich an die Gesellschaft E A S Europe Aero Service verkauft, die als F-GFBA zuließ.
Von April 1986 bis zum 27. Juni 1986 wurde es an Air Caledonie InterNational vermietet und seit Juni 1989 ist dieses Flugzeug in Perpignan abgestellt worden.
Im April 1998 war von diesem Flugzeug allerdings nur noch die Bugsektion vorhanden.
Das Kennzeichen wurde am 13. Oktober 2011 aus dem Register gelöscht.

247

SE-210-10R Baunummer 247

Das Flugzeug mit der Baunummer 247 wurde ursprünglich von der Spanischen Fluggesellschaft AVIACO bestellt, die es aber dann doch nicht übernahm.
Das Flugzeug wurde im März 1968 fertiggestellt, der Erstflug fand aber erst am 29. Dezember 1969 statt und zwei Tage später wurde das Flugzeug als D-ANYL an LTU übergeben.
Am 16. Februar 1974 wurde diese Maschine an die Spanische Gesellschaft Transeuropa verkauft, allerdings war sie schon am 21. Januar an S.N.I.A.S. zur Überholung geliefert worden.
Die Auslieferung an Transeuropa geschah am 28. März 1974 als EC-CIZ.
Transeuropa stellte im April 1982 den Flugbetrieb ein, woraufhin das Flugzeug bis zum 29. April 1983 in Palma de Mallorca abgestellt war.
Die neugegründete Spanische Fluggesellschaft Hispania Lineas Aereas übernahm nun dieses Flugzeug und verkaufte es am 12. März 1986 an die Schwedische Fluggesellschaft Transwede Airways, die es als SE-DEB in Schweden zuließ.
Am 17. Februar 1988 wurde es an Pelican Express Airways verkauft.
Pelican Express Airways benutzte diese Flugzeug bis zum 22. Mai 1988, als dieses Flugzeug aus dem Dienst genommen wurde und ab diesem Datum wurde es als Übungsobjekt von der Feuerwehr in Bordeaux verwendet.

263

[b]SE-210-10R Baunummer 263

Die Caravelle mit der Baunummer 263 wurde ebenfalls von AVIACO bestellt und anschließend nicht übernommen.
Der Bau dieses Flugzeuges war im Juni 1969 beendet, der Erstflug als F-WJAN fand am 12. Januar 1970 statt und am 16. Januar wurde dieses Flugzeug als OY-SAZ an Sterling Airways, aus Dänemark, vermietet.
Am 27. Oktober 1971 wurde es an den Hersteller S.N.I.A.S. zurückgegeben, der es als F-WJAN im November 1971 an die Französische Regierung vermietete.
Am 13. Januar 1972 wurde diese Maschine als D-ABAF an LTU vermietet, am 14. Januar ausgeliefert und bis zum 19. Januar 1976 benutzt.
Als F-OCKH (am 19. Januar) und anschließend als F-WJAK (am 19. März) wurde es 1976 von Aerospatiale (dem neuen Namen von S.N.I.A.S.) zugelassen und im November des gleichen Jahres an Transeuropa verkauft.
Die Auslieferung als EC-CYI war am 14. Januar 1977. Nachdem Transeuropa im April 1982 den Betrieb einstellte, wurde es in Palma de Mallorca abgestellt.
Ein Jahr später, im April 1983 nahm die neue Spanische Fluggesellschaft Hispania Lineas Aereas den Flugbetrieb auf und am 29. April 1986 wurde das Flugzeug an Bergen Aviation A/S als SE-DEC nach Schweden verkauft.
Das Norwegische Kennzeichen LN-TEC wurde zwar 1986 für dieses Flugzeug vorgesehen, aber dann doch nicht verwendet.
Bergen Aviation A/S vermietete es dann an Transwede Airways.
Am 6. Januar 1987 verunglückte dieses Flugzeug bei einer Notlandung in Stockholm.
Die Überreste wurden von der Flughafenfeuerwehr zur Übungszwecke verwendet.
Das Kennzeichen LN-TEC wurde erst am 15. Januar 2007 aus dem Register gelöscht.
Die letzten Überreste wurden im April 2012 verschrottet.

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